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«Mein Rat? Traut euch!»

  • niruba02
  • 7. Mai 2014
  • 3 Min. Lesezeit

Ein Paar Schuhe, das zu jedem Outfit und jedem Anlass passt! Glaubst du nicht? Gibt es aber wirklich. Eines Tages hatten Jeannine Duff und Elli Panagopoulos Zocco die glorreiche Idee, Schuhe zu kreieren, die sich auf Knopfdruck ändern lassen. Stadtkinder hat die Jungunternehmerinnen zu Ihrer Idee, der Verwirklichung und den Herausforderungen befragt.

Stadtkinder: Ihr habt es geschafft! Jeannine und du, ihr habt eure ganz eigene Idee verwirklicht. Wie entstand die Idee zu PeakOne?

Elli: Als ich mich eines Morgens für die Arbeit fertig machte und realisierte, dass meine Lieblingssandalen wegen dem Accessoire nicht zu meiner Tasche passen, dachte ich, da muss es doch eine günstigere Lösung geben als gleich neue Sandalen zu kaufen. Wie einfach es doch wäre, wenn sich die Accessoires einfach auswechseln lassen würden. Später besprach ich meine Idee mit Jeannine und wir begannen verschiedene Möglichkeiten wie Magnete, Klettband und Druckknöpfe zu testen. Über Sandalen und Stiefel sind wir schlussendlich beim ersten Prototypen – Ballerinas mit Druckknöpfen – gelandet.

Viele Menschen reden über gute Einfälle, aber nur die wenigsten ziehen es auch durch. Warum glaubst du, habt ihr es geschafft, dies zu tun?

Wir haben uns vor Peak One bereits versucht mit eigenen DIY-Blogs selber zu verwirklichen und Events organisiert. Dies hat den Weg zur Gründung von Peak One geebnet. Beim Gründungsprozess selbst bekamen wir auch viel Unterstützung vom Institut für Jungunternehmen (IFJ). Auch das Wissen, dass unsere Familien und Freunde immer hinter uns standen und stehen werden, hat zusätzlich viele Dinge erleichtert. Natürlich braucht es auch eine Portion Mut um den entgültigen Schritt zu wagen.

Was war die grösste Herausforderung bei der Verwirklichung von Peak One?

Jeden Tag stellen wir uns neuen Herausforderungen. Doch eine der grössten Herausforderungen war bestimmt, uns als Neulinge im Schuhbusiness zu behaupten. Zuerst als Einkäuferinnen von diversen Materialien, Ballerinas und Accessoires und schlussendlich selbst an einer Fachmesse mit einem Stand vertreten zu sein und unsere Ballerinas an die Kunden zu bringen. Da wir beide nicht aus dieser Branche kamen, hat es einige Zeit gebraucht bis wir gespürt haben wie die Branche tickt und wichtige Kontakte knüpfen konnten.

Ballerinas sind im Trend. Aber was, wenn der Trend einmal vorbei ist?

Ballerinas sind in der Zwischenzeit zum Klassiker geworden und aus dem Schuhschrank der meisten Frauen nicht mehr wegzudenken. Ähnlich wie das berühmte «kleine Schwarze». Natürlich entwickelt sich der Trend weiter und jedes Jahr werden verschiedene Variationen des klassischen Ballerinas auf den Markt kommen. Doch auch unsere Produkte werden sich stets weiterentwickeln.

Euer Shop und die Marke stehen. Wie geht es weiter bei euch?

Die Basis für unseren Shop, unsere Produkte und unsere Marke sind gesetzt. Natürlich werden wir nicht stehen bleiben. Wir arbeiten zur Zeit bereits fleissig an den Kollektionen für 2015, planen neue Schuhmodelle und Trims. Auch für verschiedene Kooperationen sind wir wieder im Gespräch und die Ideen für weitere Produkte oder Möglichkeiten werden uns bestimmt nicht ausgehen.

Ihr seid selbst noch sehr jung. Wie ist es, sein eigener Chef zu sein?

Durch unsere kaufmännische Ausbildung in einem internationalen Grossbetrieb wussten wir bereits früh, was es heisst, Verantwortung zu übernehmen. Dies ist nun bestimmt ein Vorteil, jedoch kaum zu vergleichen. Wenn man selbstständig ist und Fehler macht, muss man die finanziellen Folgen auch selber tragen. Dies ist natürlich ein grösserer Druck ,der auf einem lastet als wenn man angestellt ist. Vorallem mehr Disziplin und Eigeninitiative sind gefragt. Doch weil man weiss, dass man für seinen Traum arbeitet und Ziele hat, macht es natürlich auch viel mehr Spass zu arbeiten.

Was würdest du Lesern, die ebenfalls eine Idee oder einen Traum haben, raten?

Traut euch! Jeder fängt klein an und es ist unglaublich, wie viel man bei der Verwirklichung seines Traumes, der Gründung seiner Firma oder einfach dem Ausarbeiten seiner Idee lernen kann. Dies ist in einer Anstellung oder einem Studium unmöglich. Ausserdem gibt es in der Schweiz viele Adressen, die einem dabei helfen seinen Traum umzusetzen. Man sollte sich einfach immer bewusst sein, dass es einem Wert war eine gewisse Summe Geld und Arbeit in das Projekt zu stecken, auch wenn es nicht zum Erfolg führt. So lässt sich ein gewisser Druck und einige schlaflose Nächte vermeiden.

Hier geht es zur Bildergalerie.

 
 
 

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